Damals stand ich bereits um 6 Uhr auf. Ich konnte mein Herzklopfen hören. Eigentlich glaubte ich sogar, jeder der in meine Nähe kam, konnte es hören. An jenem dritten dritten im Jahre zweitausendundfünfunddreißig. Als ich an diesem Morgen aufstand wollte ich reichhaltig Frühstücken, auf Lara brauchte ich ja nicht zu warten. Diese schlief in einem Hotel um die Tradition zu wahren, nach der ein Bräutigam die Braut nicht sehen darf.
Nach dem ich jedoch mit einem obligatorischen Kaffee begonnen hatte und eben groß auftischen wollte, bildete sich ein Kloß in meinem Magen der mir den Appetit verdarb. Da stand ich nun… Früh aufgestanden und hatte nichts zu tun. Daher nahm ich mir mein Tablet und surfte ein wenig im Web. Leider brachte das auch nicht die gewünschte Entspannung. Im Gegenteil. Ich ärgerte mich nur umso mehr. Denn trotz aller Geheimhaltung hatten die Medien natürlich von „der“ Hochzeit gehört. Und in einige Klatschspalten las man jetzt solche Sachen wie: „Trauung des Jahres: Tom Cooper heiratet Vice Commander von der Straße“ oder „Ganz schön Wild: Ex-Soldat und beinharte Mexikanerin sind das Traumpaar des Jahres“.
Als ich das las, wusste ich ehrlich gesagt nicht ob ich lachen oder weinen sollte… So lächerlich kam mir das vor. Um 7 Uhr 20 traf wie vereinbart der Sicherheitskonvoi ein. Neben dem medialen Rummel den es abzuschirmen galt, war die oberste Sorge von Sanchez die Möglichkeit eines Attentats gewesen. Er hatte daher extra einen Chief Superintendent aus Kanada einfliegen lassen. Dieser hatte früher die kanadi-sche Spezialeinheit SRU gearbeitet. Er hatte ein umfangreiches Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Ich hatte ihm allerdings heimlich mitgeteilt, dass er es nicht, wie von Fabio gewünscht, übertreiben brauchte.
Man hörte den Konvoi bereits lange bevor er in Sichtweite kam. Er bestand aus 2 neuen Humvees und einem gepanzerten Chevy. Darüber kreiste in einiger Höhe eine Drohnenstaffel. Das wiederum gefiel mir gar nicht. Das war eine unnötige Gefährdung der öffentlichen Sicherheit… Ich betrachtete den ersten Humvee der gerade zum Ste-hen kam. Er hatte die übliche hellgelbe, wüsten Tarnung. Auf dem Dach war ein Red-back II Waffensystem angebracht. Dieses verfügt über eine automatische Zielvorrich-tung ähnlich der Phalanx Abwehrsysteme. Geladen war es mit 1200 Schuss Großkalib-riger Urankernmunition sowie einer Granatwerfervorrichtung welche ein Magazin von 2x20 Schuss besaß. 10 dieser Granaten waren Rauchgranaten. Im Innenraum saßen zu meinem Erstaunen 4 Navy Seal Soldaten. Der zweite Humvee war nur mit 2 Soldaten besetzt. Denn dieser Humvee war umgebaut worden um Angriffe von sogenannten Buddyraketen abzuwehren.
Es sah mehr nach Krieg als nach Hochzeit aus. Die weißen Schleifchen die an den drei Wägen angebracht waren verschlimmbesserten den Eindruck nur noch.
Dem Beifahrer Platz des Chevys entstieg Fabio Sanchez. Hinten stieg Paul McWabble aus. Beide grüßten mich herzlich. Der sonst eher lässig gekleidete Paul sah heute richtig vornehm aus. Er hatte, neben einer sehr vornehm aussehenden Rolex, die teuerste Fliege umgebunden die ich je gesehen hatte. Sie glitzerte in Gold und war zudem mit… so was wie Diamanten bestickt. Aber es sah nicht einmal kitschig aus. Sanchez hingegen war edel gekleidet wie eh und je. Nur trug er jetzt eine edle Sei-denkrawatte statt der Schnürsenkel Krawatte die er sonst immer trug. Und beim zweiten mal hinsehen bemerkte ich, dass Fabio einen Knopf im Ohr hatte. Ich sprach ihn drauf an.
„Sie haben da etwas im Ohr, Mr. Sanchez“, sagte ich lächelnd. „Ist das wirklich so offensichtlich?“, fragte er peinlich berührt. „Ich fürchte ja.“ Daraufhin begann er ner-vös an seinem Ohr herum zu hantieren. Ich wendte mich belustigt ab und plauderte mit dem Schotten. „Paul, warum wollen wir in den Krieg ziehen?“ „Na du weißt es ja, Tom. Die Ehe ist kein Zuckerschlecken. Da sollte man schon schwere Geschütze auf-fahren!“ Ich musste lachen. Dadurch kam ich etwas zur Ruhe. Ich sog die frische Luft durch die Nase ein und beobachtete die Soldaten dabei, wie sie die Umgebung im Auge hatten. „Weißt du wie Lara zum Kloster kommt, Paul?“ „Leider nein, Tom. Aber soweit ich weiß gab es nicht so einen Aufriss.“ Gerade drehte sich der braungebrann-te Sekretär wieder zu mir um. „Mr. Cooper… Ihre zukünftige Gemahlin hat Ihnen nicht umsonst nicht verraten wie sie dahin kommen wird. Sie wären nicht damit ein-verstanden gewesen….“ „Aber jetzt können Sie es mir doch sagen, oder???“ Er seufz-te. Dann setzte er an: „Ich traue mich kaum.. Aber sie wollte aus einer F-18 Super-hornet aussteigen und mit dem Fallschirm reinkommen un…“ „WAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSS??????????????“, unterbrach ich ihn. „Sie ha-ben leider richtig gehört… Sie hat das alles selbst organisiert. Ich wollte dem erst nicht zustimmen. Aber ich wurde… überredet. Sie werden Sie dann selbst sehen. Mehr darf ich nicht verraten.“ „Okey… Wissen Sie was – gehen wir einfach bevor ich noch Zustände bekomme….“
Nach dem ich jedoch mit einem obligatorischen Kaffee begonnen hatte und eben groß auftischen wollte, bildete sich ein Kloß in meinem Magen der mir den Appetit verdarb. Da stand ich nun… Früh aufgestanden und hatte nichts zu tun. Daher nahm ich mir mein Tablet und surfte ein wenig im Web. Leider brachte das auch nicht die gewünschte Entspannung. Im Gegenteil. Ich ärgerte mich nur umso mehr. Denn trotz aller Geheimhaltung hatten die Medien natürlich von „der“ Hochzeit gehört. Und in einige Klatschspalten las man jetzt solche Sachen wie: „Trauung des Jahres: Tom Cooper heiratet Vice Commander von der Straße“ oder „Ganz schön Wild: Ex-Soldat und beinharte Mexikanerin sind das Traumpaar des Jahres“.
Als ich das las, wusste ich ehrlich gesagt nicht ob ich lachen oder weinen sollte… So lächerlich kam mir das vor. Um 7 Uhr 20 traf wie vereinbart der Sicherheitskonvoi ein. Neben dem medialen Rummel den es abzuschirmen galt, war die oberste Sorge von Sanchez die Möglichkeit eines Attentats gewesen. Er hatte daher extra einen Chief Superintendent aus Kanada einfliegen lassen. Dieser hatte früher die kanadi-sche Spezialeinheit SRU gearbeitet. Er hatte ein umfangreiches Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Ich hatte ihm allerdings heimlich mitgeteilt, dass er es nicht, wie von Fabio gewünscht, übertreiben brauchte.
Man hörte den Konvoi bereits lange bevor er in Sichtweite kam. Er bestand aus 2 neuen Humvees und einem gepanzerten Chevy. Darüber kreiste in einiger Höhe eine Drohnenstaffel. Das wiederum gefiel mir gar nicht. Das war eine unnötige Gefährdung der öffentlichen Sicherheit… Ich betrachtete den ersten Humvee der gerade zum Ste-hen kam. Er hatte die übliche hellgelbe, wüsten Tarnung. Auf dem Dach war ein Red-back II Waffensystem angebracht. Dieses verfügt über eine automatische Zielvorrich-tung ähnlich der Phalanx Abwehrsysteme. Geladen war es mit 1200 Schuss Großkalib-riger Urankernmunition sowie einer Granatwerfervorrichtung welche ein Magazin von 2x20 Schuss besaß. 10 dieser Granaten waren Rauchgranaten. Im Innenraum saßen zu meinem Erstaunen 4 Navy Seal Soldaten. Der zweite Humvee war nur mit 2 Soldaten besetzt. Denn dieser Humvee war umgebaut worden um Angriffe von sogenannten Buddyraketen abzuwehren.
Es sah mehr nach Krieg als nach Hochzeit aus. Die weißen Schleifchen die an den drei Wägen angebracht waren verschlimmbesserten den Eindruck nur noch.
Dem Beifahrer Platz des Chevys entstieg Fabio Sanchez. Hinten stieg Paul McWabble aus. Beide grüßten mich herzlich. Der sonst eher lässig gekleidete Paul sah heute richtig vornehm aus. Er hatte, neben einer sehr vornehm aussehenden Rolex, die teuerste Fliege umgebunden die ich je gesehen hatte. Sie glitzerte in Gold und war zudem mit… so was wie Diamanten bestickt. Aber es sah nicht einmal kitschig aus. Sanchez hingegen war edel gekleidet wie eh und je. Nur trug er jetzt eine edle Sei-denkrawatte statt der Schnürsenkel Krawatte die er sonst immer trug. Und beim zweiten mal hinsehen bemerkte ich, dass Fabio einen Knopf im Ohr hatte. Ich sprach ihn drauf an.
„Sie haben da etwas im Ohr, Mr. Sanchez“, sagte ich lächelnd. „Ist das wirklich so offensichtlich?“, fragte er peinlich berührt. „Ich fürchte ja.“ Daraufhin begann er ner-vös an seinem Ohr herum zu hantieren. Ich wendte mich belustigt ab und plauderte mit dem Schotten. „Paul, warum wollen wir in den Krieg ziehen?“ „Na du weißt es ja, Tom. Die Ehe ist kein Zuckerschlecken. Da sollte man schon schwere Geschütze auf-fahren!“ Ich musste lachen. Dadurch kam ich etwas zur Ruhe. Ich sog die frische Luft durch die Nase ein und beobachtete die Soldaten dabei, wie sie die Umgebung im Auge hatten. „Weißt du wie Lara zum Kloster kommt, Paul?“ „Leider nein, Tom. Aber soweit ich weiß gab es nicht so einen Aufriss.“ Gerade drehte sich der braungebrann-te Sekretär wieder zu mir um. „Mr. Cooper… Ihre zukünftige Gemahlin hat Ihnen nicht umsonst nicht verraten wie sie dahin kommen wird. Sie wären nicht damit ein-verstanden gewesen….“ „Aber jetzt können Sie es mir doch sagen, oder???“ Er seufz-te. Dann setzte er an: „Ich traue mich kaum.. Aber sie wollte aus einer F-18 Super-hornet aussteigen und mit dem Fallschirm reinkommen un…“ „WAAAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSS??????????????“, unterbrach ich ihn. „Sie ha-ben leider richtig gehört… Sie hat das alles selbst organisiert. Ich wollte dem erst nicht zustimmen. Aber ich wurde… überredet. Sie werden Sie dann selbst sehen. Mehr darf ich nicht verraten.“ „Okey… Wissen Sie was – gehen wir einfach bevor ich noch Zustände bekomme….“
mfg CIA JOE
Danke an SLP Design für den Avatar!
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