Kurz vor elf Uhr verließen zwei schwarze Chevrolet das Parkhaus des Flughafens. Am Steuer des ersten Fahrzeugs saß ich. Lara saß neben mir. Hinter ihr, auf dem Rücksitz, saß Generalsekretär Sanchez. Er hatte darum gebeten das Radio an zu machen, was ich nur zu gerne tat. Das Radio meiner Wahl würde den ganzen Tag über „ältere“ Titel spielen und nicht diesen neu modischen Schund. Gerade lief Radioactiv von dem Imagine Dragons. Unauffällig stellte ich über die Konsole am Lenkrad etwas lau-ter und unseren Fahrgast schien das nicht zu stören. Na, vielleicht war er ja doch nicht so verklemmt. Dann war der Song vorbei und das Intro der Nachrichten ertönte.
„Ein Mann aus der Umgebung von Graz hat heute das unmögliche geschafft: Er hat das Onlineversandhaus Amazon leer gekauft. Wie ein…“ An dieser Stelle brach die Meldung ab, stattdessen knackte das Funkgerät und man konnte die Stimme einer Frau vernehmen: „An alle Einheiten: Feuer der Klasse 4 in der Barack Obama Schule. Das hat Priorität! Ich wiederhole: Feuer der Klassifizierung 4, Barack Obama Schule! Copy bei Anfahrt!“ Lara und ich sahen uns vielsagend an. Anscheinend hatte die wichtige Persönlichkeit auf dem Rücksitz unsere Blicke bemerkt, denn er begann: „OH NEIN! Das werden Sie schön bleiben lassen. Ich bin viel wichtiger als ein Feuer!“ Betont gelassen antwortete ich ihm: „Mr. Sanchez, wissen sie überhaupt was hier auf dem Spiel steht? Diese Schule hat über 4000 Schüler. Man braucht jede helfende Hand!“ Lara nickte, dann nahm sie ihr intelligentes Telefon und sandte Erim Achman, der im Wagen hinter uns den Beifahrer machte, eine Nachricht.
Im Rückspiegel sah ich darauf hin die Warnanlage des Chevys auf blitzen. Ich selbst tippte eben etwas in die Konsole am Steuer und um uns herum brach ein Höllenlärm los. Im Fahrzeug selbst, war es allerdings still. Die Sirene musste ja nur die Menschen auf der Straße um uns herum warnen. Wir waren schon gewarnt. Rasch nahmen wir Fahrt auf. Aus einem Feldweg, gut 100 Meter vor uns, bog gerade ein Jeep der Polizei aus. Augenscheinlich hatte er dieselbe Fahrtrichtung. Das erinnerte uns daran, durchzugeben das wir unterwegs waren.
„Adler 1 für Leitstelle Friedrichshafen, kommen!“ „Leitstelle Foxtrott November hört, Adler 1“. Anerkennend bemerkte ich, dass die Stimme wusste was sie sagte. Foxtrott stand nämlich für F und November für N. FN war die Kennung der Leitstelle. „Foxtrott November, haben Ihre Meldung gehört. Sind 6 Minuten vom Einsatzort entfernt. Übermitteln Lagebericht, sobald wir ankommen!“ „Verstanden Adler 1, viel Glück draußen. Foxtrott November – ENDE!“
Ich trat weiter aufs Gas. Fabio Sanchez auf dem Rücksitz sah nicht glücklich aus, aber er hatte eingesehen, dass es sinnvoll war. Nach einigen Minuten schneller Fahrt kam die Schule in Sicht. Eine kleine Rauchwolke stand über dem Gebäude. Vor dem Ge-bäude hatten sich bereits viele Schüler gesammelt, aber noch immer strömten Men-schen aus dem Haus. Es war ein überwältigendes Bild. Menschen aus der ganzen Welt standen hier, denn die Schule war eine internationale Schule.
Quietschend kam mein Wagen zum Stehen. Vorausschauend hatte ich selbigen so geparkt, dass er die Fahrspur versperrte. So wurde Platz für Einsatzkräfte und für die Schüler geschaffen, denn diese mussten vom Gebäude weg.
Lara stieg aus. Ich blieb noch im Wagen um mit der Leitstelle zu sprechen. Aus den Augenwinkeln konnte ich Erim und Paul sehen, die mit den beiden Officern aus dem Jeep sprachen. Auch unser Ehrengast war ausgestiegen. Als ich nun ebenfalls ausstieg stand er, fast fest gewachsen, da.
Während ich auf das Gebäude zu rannte rief ich ihm zu: „Stehen Sie nicht so rum. Helfen Sie, den beiden Officern und Agent Ramirez die Leute vom Haus weg zu lot-sen. Als letztes sah ich noch, wie Lara ihn packte. Dann kamen sie in den Bereich einer Hecke und ich sah sie nicht mehr. Dafür sah ich den Emergency Recue Vice Commander und CSI McWabble bereits das Gebäude betreten um Leute, die nicht so gut zu Fuß waren, raus zu tragen. Ich hingegen steuerte zuerst auf einen kleinen, di-cken Mann zu, der wichtig aussah.
„Sind Sie der Direktor? Gibt es vermisste?“ „Ja, bin ich. Und ja, die gibt es. Mindes-tens ein Klassenzimmer ist durch die Flammen abgeschnitten. Ganz oben, neben dem Chemieraum, wo das Feuer vermutlich ausgebrochen ist.“ Ich versuchte den Mann zu beruhigen. „Wir werden Ihre Schüler retten, hören Sie das? Da kommt die Feuerwehr. Machen Sie sich keine Sorgen.“ Dabei wies ich ihn auf ein rasch an-schwellendes Geräusch hin.
„Ein Mann aus der Umgebung von Graz hat heute das unmögliche geschafft: Er hat das Onlineversandhaus Amazon leer gekauft. Wie ein…“ An dieser Stelle brach die Meldung ab, stattdessen knackte das Funkgerät und man konnte die Stimme einer Frau vernehmen: „An alle Einheiten: Feuer der Klasse 4 in der Barack Obama Schule. Das hat Priorität! Ich wiederhole: Feuer der Klassifizierung 4, Barack Obama Schule! Copy bei Anfahrt!“ Lara und ich sahen uns vielsagend an. Anscheinend hatte die wichtige Persönlichkeit auf dem Rücksitz unsere Blicke bemerkt, denn er begann: „OH NEIN! Das werden Sie schön bleiben lassen. Ich bin viel wichtiger als ein Feuer!“ Betont gelassen antwortete ich ihm: „Mr. Sanchez, wissen sie überhaupt was hier auf dem Spiel steht? Diese Schule hat über 4000 Schüler. Man braucht jede helfende Hand!“ Lara nickte, dann nahm sie ihr intelligentes Telefon und sandte Erim Achman, der im Wagen hinter uns den Beifahrer machte, eine Nachricht.
Im Rückspiegel sah ich darauf hin die Warnanlage des Chevys auf blitzen. Ich selbst tippte eben etwas in die Konsole am Steuer und um uns herum brach ein Höllenlärm los. Im Fahrzeug selbst, war es allerdings still. Die Sirene musste ja nur die Menschen auf der Straße um uns herum warnen. Wir waren schon gewarnt. Rasch nahmen wir Fahrt auf. Aus einem Feldweg, gut 100 Meter vor uns, bog gerade ein Jeep der Polizei aus. Augenscheinlich hatte er dieselbe Fahrtrichtung. Das erinnerte uns daran, durchzugeben das wir unterwegs waren.
„Adler 1 für Leitstelle Friedrichshafen, kommen!“ „Leitstelle Foxtrott November hört, Adler 1“. Anerkennend bemerkte ich, dass die Stimme wusste was sie sagte. Foxtrott stand nämlich für F und November für N. FN war die Kennung der Leitstelle. „Foxtrott November, haben Ihre Meldung gehört. Sind 6 Minuten vom Einsatzort entfernt. Übermitteln Lagebericht, sobald wir ankommen!“ „Verstanden Adler 1, viel Glück draußen. Foxtrott November – ENDE!“
Ich trat weiter aufs Gas. Fabio Sanchez auf dem Rücksitz sah nicht glücklich aus, aber er hatte eingesehen, dass es sinnvoll war. Nach einigen Minuten schneller Fahrt kam die Schule in Sicht. Eine kleine Rauchwolke stand über dem Gebäude. Vor dem Ge-bäude hatten sich bereits viele Schüler gesammelt, aber noch immer strömten Men-schen aus dem Haus. Es war ein überwältigendes Bild. Menschen aus der ganzen Welt standen hier, denn die Schule war eine internationale Schule.
Quietschend kam mein Wagen zum Stehen. Vorausschauend hatte ich selbigen so geparkt, dass er die Fahrspur versperrte. So wurde Platz für Einsatzkräfte und für die Schüler geschaffen, denn diese mussten vom Gebäude weg.
Lara stieg aus. Ich blieb noch im Wagen um mit der Leitstelle zu sprechen. Aus den Augenwinkeln konnte ich Erim und Paul sehen, die mit den beiden Officern aus dem Jeep sprachen. Auch unser Ehrengast war ausgestiegen. Als ich nun ebenfalls ausstieg stand er, fast fest gewachsen, da.
Während ich auf das Gebäude zu rannte rief ich ihm zu: „Stehen Sie nicht so rum. Helfen Sie, den beiden Officern und Agent Ramirez die Leute vom Haus weg zu lot-sen. Als letztes sah ich noch, wie Lara ihn packte. Dann kamen sie in den Bereich einer Hecke und ich sah sie nicht mehr. Dafür sah ich den Emergency Recue Vice Commander und CSI McWabble bereits das Gebäude betreten um Leute, die nicht so gut zu Fuß waren, raus zu tragen. Ich hingegen steuerte zuerst auf einen kleinen, di-cken Mann zu, der wichtig aussah.
„Sind Sie der Direktor? Gibt es vermisste?“ „Ja, bin ich. Und ja, die gibt es. Mindes-tens ein Klassenzimmer ist durch die Flammen abgeschnitten. Ganz oben, neben dem Chemieraum, wo das Feuer vermutlich ausgebrochen ist.“ Ich versuchte den Mann zu beruhigen. „Wir werden Ihre Schüler retten, hören Sie das? Da kommt die Feuerwehr. Machen Sie sich keine Sorgen.“ Dabei wies ich ihn auf ein rasch an-schwellendes Geräusch hin.
mfg CIA JOE
Danke an SLP Design für den Avatar!
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