Nach dem die kleine Asiatin gegangen war blieb Lara noch eine Weile. Wir sprachen über viele Dinge und es war sehr spät als sie ging!
Doch ich hatte weiterhin keine Ruhe und dachte über vieles nach. Hatte der „Neue“ es versaut? Musste ich mich jetzt hier im Krankenhaus sorgen? Oder würde der Killer etwa auf andere, Unschuldige, schießen? All diese Fragen quälten mich und als gegen halb 11 die Schwester nach mir sah war ich immer noch nicht eingeschlafen. Das ganze Theater erinnerte mich an ein Fiasko, dass ich im Krieg erlebt hatte, obwohl hier nicht wirklich Prallen zu erkennen waren.
22. April 2025
In meinem ersten Jahr nach der Ausbildung hatte ich das Kommando über ein keines Kriegsschiff der Iron Hammer Klasse. Wir sollten im Rahmen einer großangelegten Offensive einen feindlichen Militärstützpunkt ausschalten. Eigentlich war dieser Stützpunkt kein großes Licht in der Verteidigung der Gegner und er lag auch nicht auf der Route unserer Flottille aber es musste nun mal erledigt werden.
Wenn man hier von klein spricht, dann sollte man vielleicht doch nicht von klein sprechen.
Dieser Blechkasten, der 201 Meter lang und 26 Meter breit war, hörte auf den tollen Namen UVSS Sweet Roboter (Ja, so hieß es echt, glaubt mir: Ich fand es zum kot-zen!) Bestückt war die Gute allerdings sehr reichhaltig. Der erste Zerstörer über-haupt, der vorne 2 und hinten ein Geschütz besaß. Für ein Schiff dieser Klasse sehr ungewöhnlich, da das bereits in Richtung eines Schlachtschiffes ging. Diese waren aber bereits seit ewigen Zeiten aus der Mode. Außerdem verfügte SwRo wie wir das Schiff immer nannten über 6 Torpedorohre und 10 Startplätze für Raketen wovon al-lerdings normal immer nur etwa 30 vorhanden waren.
Frei raus: Mit diesem Schiff hätte jeder diese Mission erfüllen können – außer ich. Bleibt euch, lieber Leser, jetzt der Mund offen stehen? Mir auch.
Kurz vor 0 Uhr glitten wir mit 7 Knoten auf „Yellow Earth“ zu. Im Kontrollraum herrschte angespannte Stimmung. Das war mein erster Einsatz ohne die große USS Abby Lincoln.
Immer wieder hörte man die Männer (und Frauen) Meldung machen. Voraus schauend war das Schiff bereits Gefechtsklar gemacht worden.
Dann meldete das Radar: „Sir! Da stimmt irgendetwas nicht. Da ist was ziemlich großes im Nebel. Das müssen Schiffe sein!“
Und ich sagte: „Staff Sargent, das ist unmöglich. Die Aufklärung meint, die letzte Fregatte ist vor 10 Tagen abgezogen.“ „Wie, sie meinen, Sir.“ Wir fuhren leider weiter… Auf meinen Befehl…
Auf einmal brüllte der Ausguck: „Kontakt! Etwa eine Seemeile voraus, der Nebel hat sich gelichtet! Aaalllaaarrrrmm!!“ Tatsächlich mehrere Korvetten kamen auf uns zu und auch eine alte russische Fregatte kam „angedampft“.
Kaum hatten wir das alles verarbeitet eröffneten die Schiffe das Feuer. Oberboots-matt Reiley sah mich an. Und ich brüllte: „Muss ich da wirklich was sagen?! Feuer er-öffnen!!“ Die ersten Salven unserer Kontrahenten gingen weit daneben, da die Tech-nik veraltet war und nicht über dieselbe Zielmechanik verfügte wie die Dame unter meinem Hintern.
Bei Dauerfeuer konnten die Geschützte etwa zwei Geschosse pro Minute feuern. Der Gegner konnte sogar nur etwa 1,2 pro Minute feuern. Das wussten die, daher griffen sie zu den Raketen! Und schon tönte der Alarm des Radars. Automatisierte Systeme griffen in die Prozesse der Besatzung ein und kurz darauf hörte man das weiterentwi-ckelte Phalanx Abwehrsystem loskreischen. 5900 Schuss pro Minute kreischten durch die Nacht und holten alles in der Nähe vom Himmel. Die Besatzung hatte inzwischen manuell die Schiffe anvisiert und war feuerbereit. Da trafen Schüsse den Ausguck und wir hatten die ersten Verluste zu beklagen.
Leider kostet das wertvolle Sekunden. Die großen Schiffe hatten sich genähert und hinter diesen schossen jetzt kleine, schnelle Torpedoboote hervor. In diesem Mo-ment wurde mir klar, dass das nicht lustig werden würde.
„Funk! Kontaktieren Sie den Träger, wir benötigen dringend Hilfe!“ „Jawohl, Sir.“ Die Phalanxumfeldsysteme versuchten die kleinen Schiffe zu erfassen, was aber nicht ge-lang. Und dann konnte man sehen wie die Torpedos abzischten!
„Haie im Wasser! Auf Aufprall vorbereiten!“
Wieder im jetzt
Und da fiel es mir von den Schuppen was ähnelte! Damals hatte ich einen Fehler ge-macht – genau wie jetzt. Der Fehler damals bestand darin, dass ich einige Fracht-schiffe für selbige gehalten hatte. Aber in der Gegend hätte das nicht vorkommen dürfen. Das waren getarnte Kriegsschiffe gewesen. Niemand wusste das bis heute – außer mir. Und so war es auch hier…
Doch ich hatte weiterhin keine Ruhe und dachte über vieles nach. Hatte der „Neue“ es versaut? Musste ich mich jetzt hier im Krankenhaus sorgen? Oder würde der Killer etwa auf andere, Unschuldige, schießen? All diese Fragen quälten mich und als gegen halb 11 die Schwester nach mir sah war ich immer noch nicht eingeschlafen. Das ganze Theater erinnerte mich an ein Fiasko, dass ich im Krieg erlebt hatte, obwohl hier nicht wirklich Prallen zu erkennen waren.
22. April 2025
In meinem ersten Jahr nach der Ausbildung hatte ich das Kommando über ein keines Kriegsschiff der Iron Hammer Klasse. Wir sollten im Rahmen einer großangelegten Offensive einen feindlichen Militärstützpunkt ausschalten. Eigentlich war dieser Stützpunkt kein großes Licht in der Verteidigung der Gegner und er lag auch nicht auf der Route unserer Flottille aber es musste nun mal erledigt werden.
Wenn man hier von klein spricht, dann sollte man vielleicht doch nicht von klein sprechen.
Dieser Blechkasten, der 201 Meter lang und 26 Meter breit war, hörte auf den tollen Namen UVSS Sweet Roboter (Ja, so hieß es echt, glaubt mir: Ich fand es zum kot-zen!) Bestückt war die Gute allerdings sehr reichhaltig. Der erste Zerstörer über-haupt, der vorne 2 und hinten ein Geschütz besaß. Für ein Schiff dieser Klasse sehr ungewöhnlich, da das bereits in Richtung eines Schlachtschiffes ging. Diese waren aber bereits seit ewigen Zeiten aus der Mode. Außerdem verfügte SwRo wie wir das Schiff immer nannten über 6 Torpedorohre und 10 Startplätze für Raketen wovon al-lerdings normal immer nur etwa 30 vorhanden waren.
Frei raus: Mit diesem Schiff hätte jeder diese Mission erfüllen können – außer ich. Bleibt euch, lieber Leser, jetzt der Mund offen stehen? Mir auch.
Kurz vor 0 Uhr glitten wir mit 7 Knoten auf „Yellow Earth“ zu. Im Kontrollraum herrschte angespannte Stimmung. Das war mein erster Einsatz ohne die große USS Abby Lincoln.
Immer wieder hörte man die Männer (und Frauen) Meldung machen. Voraus schauend war das Schiff bereits Gefechtsklar gemacht worden.
Dann meldete das Radar: „Sir! Da stimmt irgendetwas nicht. Da ist was ziemlich großes im Nebel. Das müssen Schiffe sein!“
Und ich sagte: „Staff Sargent, das ist unmöglich. Die Aufklärung meint, die letzte Fregatte ist vor 10 Tagen abgezogen.“ „Wie, sie meinen, Sir.“ Wir fuhren leider weiter… Auf meinen Befehl…
Auf einmal brüllte der Ausguck: „Kontakt! Etwa eine Seemeile voraus, der Nebel hat sich gelichtet! Aaalllaaarrrrmm!!“ Tatsächlich mehrere Korvetten kamen auf uns zu und auch eine alte russische Fregatte kam „angedampft“.
Kaum hatten wir das alles verarbeitet eröffneten die Schiffe das Feuer. Oberboots-matt Reiley sah mich an. Und ich brüllte: „Muss ich da wirklich was sagen?! Feuer er-öffnen!!“ Die ersten Salven unserer Kontrahenten gingen weit daneben, da die Tech-nik veraltet war und nicht über dieselbe Zielmechanik verfügte wie die Dame unter meinem Hintern.
Bei Dauerfeuer konnten die Geschützte etwa zwei Geschosse pro Minute feuern. Der Gegner konnte sogar nur etwa 1,2 pro Minute feuern. Das wussten die, daher griffen sie zu den Raketen! Und schon tönte der Alarm des Radars. Automatisierte Systeme griffen in die Prozesse der Besatzung ein und kurz darauf hörte man das weiterentwi-ckelte Phalanx Abwehrsystem loskreischen. 5900 Schuss pro Minute kreischten durch die Nacht und holten alles in der Nähe vom Himmel. Die Besatzung hatte inzwischen manuell die Schiffe anvisiert und war feuerbereit. Da trafen Schüsse den Ausguck und wir hatten die ersten Verluste zu beklagen.
Leider kostet das wertvolle Sekunden. Die großen Schiffe hatten sich genähert und hinter diesen schossen jetzt kleine, schnelle Torpedoboote hervor. In diesem Mo-ment wurde mir klar, dass das nicht lustig werden würde.
„Funk! Kontaktieren Sie den Träger, wir benötigen dringend Hilfe!“ „Jawohl, Sir.“ Die Phalanxumfeldsysteme versuchten die kleinen Schiffe zu erfassen, was aber nicht ge-lang. Und dann konnte man sehen wie die Torpedos abzischten!
„Haie im Wasser! Auf Aufprall vorbereiten!“
Wieder im jetzt
Und da fiel es mir von den Schuppen was ähnelte! Damals hatte ich einen Fehler ge-macht – genau wie jetzt. Der Fehler damals bestand darin, dass ich einige Fracht-schiffe für selbige gehalten hatte. Aber in der Gegend hätte das nicht vorkommen dürfen. Das waren getarnte Kriegsschiffe gewesen. Niemand wusste das bis heute – außer mir. Und so war es auch hier…
mfg CIA JOE
Danke an SLP Design für den Avatar!
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