So kam es, dass wir in der Pause ein leckeres Chicken Masalla gegessen hatten. Das Restaurant war direkt gegenüber des UN Gebäudes, daher gingen wir auch erst kurz vor knapp zurück.
Und dann folgte eine sehr wortreiche aber sehr inhaltslose Diskussion. Die meisten Abgeordneten störten sich vor allem daran, dass die Waffe „beschmutzt“ war. Es waren Rufe wie: „Das wäre ein Tritt für die Demokratie!“ oder „Sollen wir etwa Blut ins All schießen?“ zu hören.
Das war einfach nur langweilig… Also sagte ich auch nochmal etwas:
„Bitte, liebe Kollegen und Kolleginnen… So hat das doch keinen Zweck. Mit jeder Minute die sie alle hier um den heißen Brei herum diskutieren, schwinden unsere Chancen den Kometen zu stoppen. Wenn sie eine bessere Idee haben, dann melden Sie sich bitte jetzt. Ansonsten sollten wir langsam über die Verwendung abstimmen…“
Da fiel mir doch glatt eine ins Wort: „Und was sollen die Leute denken die durch den Angriff selbiger Waffe verletzt wurden? Erst …“
Ich holte tief Luft.
„Sehr geehrte Frau Molière! Was glauben Sie eigentlich? Das wir hier alle Zeit der Welt haben? Nein! Schauen Sie dort vorne: Noch ca. 7 Stunden bis die Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. LÄNGSTENS!! Sonst… Sie haben doch Kinder… Möchten Sie, dass Ihre Töchter sterben? Möchten Sie, dass wir alle sterben? Ach was frage ich… Das wollen Sie nicht. Also Schluss mit diesem albernen Quatsch! Wenn wir die Waffe benutzen hat das drei entscheidende Vorteile: Wir werden den Meteor los, die Waffe ist dann auch nutzlos und Sie, sehr verehrte Kollegin, können Ihre Töchter weiter in rosa Kleidchen stecken!
Also Kollegen! Beschließen wir den Einsatz… Die Uhr tickt!“
Diese kleine Rede hatte ich mehr schreiend als sonst wie gehalten. Daher strafte ich mich erstmal, atmete ruhig durch und setzt mich dann wieder auf meinen Platz.
Im Saal war es still geworden. Der Sitzungsleiter, der Generalsekretär und weitere Funktionäre starrten mich an. Da war ich wohl doch etwas wild geworden. Aber gleich darauf wurden zustimmende Rufe laut. Und endlich beantragte jemand die Ab-stimmung. Da leider keine weiteren Vorschläge gemacht worden waren, wurde mein Vorschlag angenommen. Die Sitzung war beendet worden.
Lara kam lachend auf mich zu.
„Oh man… Diese Frau Molière hast du ja sowas von platt gemacht. Das hätte ich von dir nicht erwartet.“
„Ich war selbst über mich erschrocken… Aber die Welt steht hier nun mal am Abgrund. Da sollte man sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben. Ich musste also Klartext reden.“
„Und jetzt?“
„Jetzt gehen wir noch schnell rüber zur Internationalen Raumfahrtbehörde und dann ist sense.“
Und so spazierten wir eine große, breite Straße hinunter und gingen dann in ein großes, breites Gebäude.
In diesem Gebäude gingen wir in einen großen, breiten Raum. In diesem Raum war es mehr oder weniger dunkel. Alles was den Raum erhellte kam von einem großen Bildschirm an der Wand und zahllosen kleineren an verschiedenen Arbeitsplätzen. Überall waren Menschen damit beschäftigt miteinander zu Reden und wild herum zu gestikulieren. Mein „Freund“ Mr. Mogsen war auch schon da.
„Mr. Mogsen. Das war ja nett von Ihnen, dass Sie mich so überrumpelt haben“, sagte ich mit süßsaurem Lächeln.
„Ja, das tut mir Leid. Aber ich glaube, das war die richtige Entscheidung. Sie sind immerhin ein Commander. Ich nur Politiker. Und durch ihr starkes auftreten sind wir auch sehr viel schneller vorangekommen.“
„Ich muss sagen, da ist aus mir das Soldatentemperament hervor gebrochen. Es tut mir Leid.“
Lara meinte: „Aber es war doch nötig. Ich glaube, ich wäre schon viel früher explodiert.“
Mogsen begann wieder: „Naja… Hier laufen schon die Vorbereitungen. Gerade wird der Satellit auf Kurs gebracht. Für sie beide gibt es nichts mehr zu tun. Ich danke ihnen, dass Sie uns mit der Idee auf Kurs gebracht haben. Es wird klappen. Das steht so gut wie fest.“
Wir gingen also wieder nach draußen. Am Himmel konnte man die Umrisse des Todesengels bereits sehen. Da packte mich eine Angst. Eine Angst, dass wir sterben könnten und ich es nicht ausgesprochen hatte.
Ich fackelte also nicht lange. Ich schnappte mir Lara und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. So einen Kuss hatte ich noch nie gegeben… Tief und innig… Voller Leiden-schaft… Mit einer Spur trotz von ihrer Seite… Es war ein Feuerwerk der Gefühle. Nach einer gefühlten Ewigkeit mussten wir Luft holen.
„Lara… Lara ich liebe dich. Aus tiefstem Herzen. Das ist mir seit Bonn klar. Ich wollte dir das noch sagen. Wer weiß ob es klappt!“
Und dann folgte eine sehr wortreiche aber sehr inhaltslose Diskussion. Die meisten Abgeordneten störten sich vor allem daran, dass die Waffe „beschmutzt“ war. Es waren Rufe wie: „Das wäre ein Tritt für die Demokratie!“ oder „Sollen wir etwa Blut ins All schießen?“ zu hören.
Das war einfach nur langweilig… Also sagte ich auch nochmal etwas:
„Bitte, liebe Kollegen und Kolleginnen… So hat das doch keinen Zweck. Mit jeder Minute die sie alle hier um den heißen Brei herum diskutieren, schwinden unsere Chancen den Kometen zu stoppen. Wenn sie eine bessere Idee haben, dann melden Sie sich bitte jetzt. Ansonsten sollten wir langsam über die Verwendung abstimmen…“
Da fiel mir doch glatt eine ins Wort: „Und was sollen die Leute denken die durch den Angriff selbiger Waffe verletzt wurden? Erst …“
Ich holte tief Luft.
„Sehr geehrte Frau Molière! Was glauben Sie eigentlich? Das wir hier alle Zeit der Welt haben? Nein! Schauen Sie dort vorne: Noch ca. 7 Stunden bis die Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. LÄNGSTENS!! Sonst… Sie haben doch Kinder… Möchten Sie, dass Ihre Töchter sterben? Möchten Sie, dass wir alle sterben? Ach was frage ich… Das wollen Sie nicht. Also Schluss mit diesem albernen Quatsch! Wenn wir die Waffe benutzen hat das drei entscheidende Vorteile: Wir werden den Meteor los, die Waffe ist dann auch nutzlos und Sie, sehr verehrte Kollegin, können Ihre Töchter weiter in rosa Kleidchen stecken!
Also Kollegen! Beschließen wir den Einsatz… Die Uhr tickt!“
Diese kleine Rede hatte ich mehr schreiend als sonst wie gehalten. Daher strafte ich mich erstmal, atmete ruhig durch und setzt mich dann wieder auf meinen Platz.
Im Saal war es still geworden. Der Sitzungsleiter, der Generalsekretär und weitere Funktionäre starrten mich an. Da war ich wohl doch etwas wild geworden. Aber gleich darauf wurden zustimmende Rufe laut. Und endlich beantragte jemand die Ab-stimmung. Da leider keine weiteren Vorschläge gemacht worden waren, wurde mein Vorschlag angenommen. Die Sitzung war beendet worden.
Lara kam lachend auf mich zu.
„Oh man… Diese Frau Molière hast du ja sowas von platt gemacht. Das hätte ich von dir nicht erwartet.“
„Ich war selbst über mich erschrocken… Aber die Welt steht hier nun mal am Abgrund. Da sollte man sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben. Ich musste also Klartext reden.“
„Und jetzt?“
„Jetzt gehen wir noch schnell rüber zur Internationalen Raumfahrtbehörde und dann ist sense.“
Und so spazierten wir eine große, breite Straße hinunter und gingen dann in ein großes, breites Gebäude.
In diesem Gebäude gingen wir in einen großen, breiten Raum. In diesem Raum war es mehr oder weniger dunkel. Alles was den Raum erhellte kam von einem großen Bildschirm an der Wand und zahllosen kleineren an verschiedenen Arbeitsplätzen. Überall waren Menschen damit beschäftigt miteinander zu Reden und wild herum zu gestikulieren. Mein „Freund“ Mr. Mogsen war auch schon da.
„Mr. Mogsen. Das war ja nett von Ihnen, dass Sie mich so überrumpelt haben“, sagte ich mit süßsaurem Lächeln.
„Ja, das tut mir Leid. Aber ich glaube, das war die richtige Entscheidung. Sie sind immerhin ein Commander. Ich nur Politiker. Und durch ihr starkes auftreten sind wir auch sehr viel schneller vorangekommen.“
„Ich muss sagen, da ist aus mir das Soldatentemperament hervor gebrochen. Es tut mir Leid.“
Lara meinte: „Aber es war doch nötig. Ich glaube, ich wäre schon viel früher explodiert.“
Mogsen begann wieder: „Naja… Hier laufen schon die Vorbereitungen. Gerade wird der Satellit auf Kurs gebracht. Für sie beide gibt es nichts mehr zu tun. Ich danke ihnen, dass Sie uns mit der Idee auf Kurs gebracht haben. Es wird klappen. Das steht so gut wie fest.“
Wir gingen also wieder nach draußen. Am Himmel konnte man die Umrisse des Todesengels bereits sehen. Da packte mich eine Angst. Eine Angst, dass wir sterben könnten und ich es nicht ausgesprochen hatte.
Ich fackelte also nicht lange. Ich schnappte mir Lara und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. So einen Kuss hatte ich noch nie gegeben… Tief und innig… Voller Leiden-schaft… Mit einer Spur trotz von ihrer Seite… Es war ein Feuerwerk der Gefühle. Nach einer gefühlten Ewigkeit mussten wir Luft holen.
„Lara… Lara ich liebe dich. Aus tiefstem Herzen. Das ist mir seit Bonn klar. Ich wollte dir das noch sagen. Wer weiß ob es klappt!“
mfg CIA JOE
Danke an SLP Design für den Avatar!
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Miraculix -
Was soll ich von dem Kapitel halten? Nunja, viel Potential und wenig genutzt... Schade!