Kapitel 17 - Erinnerung

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  • Der Rückflug war ein nicht weniger abenteuerliches Unterfangen. Aber ich hatte nicht umsonst einen Heli genommen der weitaus widerstandsfähiger war, als die meisten Rettungshelikopter. Ich flog wieder zu dem Hangar, dort schwebte ich bis man die Plattform heraus gefahren hatte. Ich glaube es waren die schlimmsten 2 Minuten in meinem Leben. Und ich hatte schon viel Scheiß erlebt.

    Damals zum Beispiel, es war 2022. Mein 18. Geburtstag war gerade 5 Tage vorbei…

    „Hey jo, Tom was geht?“
    „Nichts, und bei dir Rayen?“
    „Hey Mann, Juan will einen Laden ausrauben! Kommst du mit?“
    „Klar, hier ist ja sonst nichts los. Und Geld wäre auch mal wieder nötig.“

    Ich liefe Rayen hinterher. Juan wartete draußen im Auto. Er war ein Bandenmitglied. Und von denen gab es hier in L.A. genügend.
    Ich stieg ein.

    „Jo, alles cool?“
    „Jo.“

    Dann quietschten die Reifen des alten Subaro. Juan gab Gas. Er fuhr ein paar Blocks, dann bog er auf den Highway. Wir fuhren eine halbe Stunde.
    Ich weiß noch genau, ich kam mir vor wie der coolste 18-jährige. Und dann, passier-te etwas.
    Juan sah einen Geldtransporter. Zumindest dachte er das. Er zeigte uns das Fahr-zeug. Es war ein Panzerwagen, es sah aus wie ein Geldtransporter.
    Wenn ich damals gewusst hätte was ich heute weiß, ich schwöre bei meinem Amt, ich wäre mitten auf dem Highway ausgestiegen.

    Juan fragte uns ob wir uns den Krallen sollten. In unserem jugendlichen Leichtsinn, Rayen war erst 17 und Juan 20, stimmten wir zu! Wir fuhren dem Transporter nach. Es war klar, auf dem Highway konnten wir das nicht durchziehen. Jeder kannte CSI.
    Also warteten wir bis der Panzerwagen abbog. Auf eine einsame Straße…

    Wir gaben Gas. Schon zuvor hatten wir Sturmhauben aufgesetzt, und Waffen aus den Taschen genommen die im Wagen waren. Ich nahm eine MP7 und eine Pistole. Rayen der auf dem Beifahrersitz saß, hatte eine Pumpgun.
    Dann überholten wir. Rayen drehte das Fenster runter. Er schoss erst auf die Reifen bis diese Platzten. Dann gab er einen Schuss auf das Fenster ab. Es war nicht aus Panzerglas. Es wurde brüchig, aber der Fahrer hielt zum Glück an.

    Mir wurde klar wie dämlich das war. Wir hatten nicht mal Werkzeug. Aber der Fahrer öffnete die Tür… und eröffnete das Feuer. Er hatte eine 45er. Der Kopfschuss… nun ich werde ihn nie vergessen, nicht den Knall und nicht diese Sauerei. Blitzschnell ging ich hinter dem Wagen in Deckung. Dann gab es eine echte Schießerei… wie aus die-sen Gangsterschinken.

    Denn der Geldtransporter war keiner. Es war ein ziviler Gefangentransport. Und nun stiegen hinten auch noch Männer aus. Juan und ich waren in einer schweren Situati-on. Jeder verteidigte ein Autoende. Ich bekam zwar nichts ab, aber es war furchtbar. Ich war noch immer traumatisiert, gerade war mein Freund gestorben. Und nun sollte es mir selbst an den Kragen.

    Das Gefecht dauerte genau 5 Minuten, aber ich dachte es sei eine halbe Stunde. Dann passierte das merkwürdigste was ich je gesehen hatte. Von überall kamen Fahrzeuge… mit Sirenen.
    Was dann passierte weiß ich nicht mehr. Alles wurde schwarz. Ich hatte einen Taser abbekommen…

    Das nächste was ich wusste war, das ich im Krankenhaus aufwachte… und überall wa-ren Polizisten und… Kameraleute. Ein riesen Blitzlichtgewitter. Und ich fragte, weil mir nichts Besseres einfiel: „Bin ich tot?“
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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