Kapitel 49 – Getäuscht

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  • Wieder einmal startet das Emergency Office Team zu einer aufregenden Fahrt. Im Gepäck schwere Waffen und noch schwerere Schutzausrüstung. Schließlich musste man ja einen schweren Schwerverbrecher schnappen. Als das Team bereit war, stie-gen sie in die Wagen welche in der Tiefgarage bereit standen. Auch jetzt war Asuka immer noch Skeptisch. Sie fand es nicht richtig einen Menschen vorzuverurteilen. Vorallem nicht bei der aktuellen Lage, welche Bestenfalls auf Indizien basierte.

    Da der Superintendent es eilig hatte, gaben die Fahrzeuge des Konvois Gas und da es noch früh am Morgen war, kam man auch gut voran. Nach einer Fahrzeit von etwa zwanzig Minuten war das Ziel in Sicht und wenige Sekunden später parkten die Wä-gen am Straßenrand. Alle stiegen aus und in den Gesichtern sah man Entschlossenheit den „Täter“ Dingfest zu machen.

    Einige Minuten später hatte man sich kurz besprochen. Zusammen mit der Spezialeinheit wollte Gunderson reingehen, geteilt in zwei Teams. Das erste Team vorne rum, das zweite hinten rum. Gerade kamen die Scouts zurück. Sie meldeten, dass das Haus ruhig sei. Entweder wäre er nicht da, oder er schlafe.

    „Wahrscheinlich eher letzteres Sir, im Haus brennt Licht,“ sagte einer der beiden.

    „Danke, alle bereit?“, fragte der Chief dann. „Alle bereit“, sagte der Sargent. Und auch die EMO Agenten nickten.
    „Dann los!“ Kaum hatte der Mann das ausgesprochen, rannte er in Richtung der Hausrückseite.

    Madue Maele, der das zweite Team, hauptsächlich aus EMO Agenten bestehend, leitete lief ebenfalls los. Sein Ziel war ein Lieferwagen, der auf Höhe des Eingangs am Straßenrand parkte. Dort angekommen ging er in Deckung und wartete bis sich das Team gesammelt hatte. Dann knisterte es aus dem Funk: „Grüne Wand gesichert. Bereit zum Eindringen!“ „Verstanden, schwarze Wand ebenfalls gesichert. Warten auf Ihr Zeichen!“

    Einen Moment schien der Gesprächspartner zu überlegen und in der Ferne bellte ein Hund. Dann knackte das Gerät und man hörte Gunderson sagen: „Go!“ Das war das Zeichen, Madue Maele und ein SWAT Officer rannten zum Eingang, warfen einen Blick durch die Fenster und winkten den Rest des Teams dann her. Asuka, Coby und Manu-ela sowie zwei weitere Officer rannten zur Tür, im Gepäck einen Rammbock – und immer auf das Obergeschoss achtend. Coby fasste die Griffe des schweren Metall-stücks und dann holte er aus. Es krachte und die schweren Eichenbohlen der Tür splitterten im Bereich des Schlosses. Noch einmal nach gesetzt und die Tür war Brennholz.

    Dann gingen Manuela und Asuka rein. Im ersten Stock war es dunkel. Irgendwo lief Musik. Vorsichtig ging es weiter. Irgendwo in den Tiefen des Gebäudes splitterte Glas. Das Team des vorübergehenden Leiters von Distrikt 1854 war ebenfalls eingedrungen. An der Treppe angekommen wartete Madu einen Moment, dann gab er Handzeichen. 4 nach oben. Die zwei Officer, namentlich, Martin und Wollter, gingen mit Coby und Manuela nach oben. Unten hörte man bereits die ersten Rufe wie „Gesichert“ oder „sauber“. An der ersten Tür im Obergeschoss angekommen bereiteten sich Officer Martin und Coby vor um den Raum zu sichern. Zwei weitere Sicherheitsleute kamen die Treppe hoch. Noch ein paar Handzeichen, als man im inneren etwas umfallen hörte. Manuel schluckte. Dann riss Wollter die Tür auf und Coby ging mit Martin rein. Ein kurzer Blick, der Atem ging schneller. Dann sah man in der Ecke eine Lampe am Boden liegen und einen Schatten auf die Männer zu kommen.

    „Sauber, das ist nur eine Katze“, rief Officer Tobias Martin. Erleichtert atmeten die Beamten auf. „Weiter zum nächsten.“

    Die Leute nahmen an der nächsten Tür Aufstellung. „Das wird wohl das Badezimmer sein“, sagte Asuka. „Woraus schließen Sie das, Ma’m?“; wollte einer wissen. „Das schließe ich aus dem Lichtschalter der außen ist.“ „Gutes Auge“ meinte Manuela. Dann brachte Wollter seine MP 9 in Anschlag und gab das Zeichen die Tür zu öffnen. Asuka riss diese auf. Wollter machte einen Schritt nach drinnen und blieb dann wie angewurzelt stehen.

    Der Anblick der sich den Kollegen nun bot war nicht erfreulich. Ein nackter Mann lag in der Wanne. Seine Nase fehlte und auch sonst sah das Gesicht demoliert aus. Manuela näherte sich fachmännisch.

    „Er wurde ermordet. Kopfschuss mit größerem Kaliber in den Hinterkopf. Die Kugel ist hier an der Nase wieder hinausgeschossen und muss dann an dem Wannenboden abgeprallt sein. Der Schütze, hat ihn wohl hier durch das Dachfenster erschossen.“ Dabei deutete sie auf das Fenster, welches ein Loch hatte. Asuka Peng sagte: „Wir wurden getäuscht. Der war nur ein Ablenkungsmanöver um dem wahren Täter Zeit zu verschaffen. Wir müssen die Armee informieren. Sie haben ein Sicherheitsleck.“
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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