Kapitel 37 - Große Verwüstung

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  • Da saßen wir nun… Hilflos und wir wussten das es möglicherweise das Ende wäre. In diesem Moment schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich wusste nicht wieso es mir auffiel, aber es fiel mir auf. Der Mann im Fernsehen hatte doch berichtet, dass Frauen das Ziel gewesen seien. Aber wieso? Wieso nicht mich oder die andern töten? Am können lag es sicher nicht. Das war hinreichend bewiesen. Also was dann? War das Ziel Chaos, Anarchie? Verwüstung? Oder verglichen die Gauner dieser Welt nur mal wieder ihre Schwänze?

    Am wahrscheinlichsten war wohl, dass Chaos, denn eine saubere Revolution war allemal besser als die wichtigsten zu töten. Wer profitierte von so etwas. Anhänger des alten Systems oder ausländische Regierungen. Das war knifflig.

    In dem Moment hörte ich draußen Sirenen. Das war sehr erleichternd. Schritte… Leute stiegen aus und Kommandos wurden gegeben. Dann hörte ich noch mehr Fahrzeuge. Schwerbewaffnete und vermummte SWAT Einheiten betraten das Haus. Schnell durchsuchten sie alle Räume und kamen dann zu uns. Der Sergeant, wie ich am Rangabzeichen erkannte, fragte: „Alles in Ordnung?“ Ich antwortete ihm: „Naja.“ Er murmelte etwas in ein Kopfmikro und dann gingen er und seine Leute wieder hinaus. Vermutlich untersuchten sie die Umgebung. Nach kurzer Zeit kamen andere Leute herein. Es waren zwei Sanitäter. Dann betrat auch ein IBI-Agent das Haus.

    Er sah sich um und schüttelte dann den Kopf. „Für einen Scharfschützen ganz schön viel Schaden“, bemerkte er. Ich sagte: „So scharf schießt er aber nicht. Sonst hätte er die gute Lara nicht verfehlt.“

    Lara viel mir sofort ins Wort: „Die gute Lara?! Hallo? Geht’s noch… Ich geb dir gleich die gute Lara. Jemand schießt auf mich und du sagst… Die gute Lara…“

    „Oke, Oke… Die heiße Lara…“ Schnell zog ich den Kopf ein. Sie suchte nach irgendetwas. Dann fand sie ein Kissen und warf es mir gegen den Kopf. Nun schaute ich mich auch mal um. Dabei wimmele ich einen Sanitäter ab. Daraufhin war Lara von beiden Sanis umlagert, was sie dankbar bemerkte.

    Es sah wirklich wie nach einem Anschlag aus. Anscheinend hatte der Schütze spezielle Urankernmunition verwendet. Wie mir auffiel, war die Explosion viel heißer gewesen als man erwarten konnte. Das war die Erklärung… Überall im Zimmer gab es Spuren. Die Wand hinter dem TV war schwarz und auch die Schränke rechts und links hatten einen Farbanstrich in „Verbrannt-Black“ erhalten. Kreisförmig um den Ort der Explosion breiteten sich Splitter und allerlei anderes Zeugs aus. Viel war umgefallen. Einiges Zerbrochen. Leider auch der Glastisch. Schade. Die CSI Beamten, die bereits am Werk waren, würden im Bericht festhalten: „Das Schadensausmaß stand in keinem Verhältnis zur Ursache. Fast so, als ob das das Ziel gewesen wäre… Verwüstung und nicht Tod.“

    Ich hielt es für angebracht das Zimmer zu verlassen und raus zugehen. Auch dort war allerhand los. Leute liefen umher. Teilweise mit Hunden. Und wer strahlte mir da entgegen? Paul McWabble.
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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