Kapitel 30 - Eine Erkenntnis?

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  • Nach dem dies erledigt war, konnte ich mich erstmals dem netten Gutachten widmen. Irgendwie beschlich mich bereits beim Lesen der Einleitung ein seltsames Gefühl. Denn diese war voller Fehler und klang mal so gar nicht wissenschaftlich. Etwas skeptischer las ich weiter… Und was ich nun las, wollte mir gar nicht gefallen. Es war ein sehr leidenschaftlicher Bericht über die Zerstörung der Umwelt durch die angebliche Klimaerwärmung. Es wurden Bilder gezeigt, die in der Tat schockierend waren, aber sie passten nicht zu dem Text. Das war vermutlich vergeudete Arbeitszeit. Nach der Hälfte des 400 Seiten starken Propagandaberichts, warf ich das Bündel in die Ecke. Ich teilte meinem Chefwissenschaftler mit, dass er den Bericht abholen könne.
    Es war Zeit, dass ich mich meiner Rede widmete. Die war schließlich schon in 3 Tagen und dazwischen musste ich auch noch in eine Konferenz.

    Wenn vor dem Weltsicherheitsrat eine Rede halten wollte, dann gab es sicher kaum schwierigeres. Immerhin redete man unter den Augen seines Chefs, unter den Augen von Kollegen und dann hörten auch noch die kritischen Ohren sogenannter Politiker zu. Das war das schlimmste. Man musste alles genau erklären, aber so, dass es nicht gleich auffiel. Die Politiker wussten doch alles besser. Dachten die zumindest.

    Während ich also so vor mich hin brütete, klingelte wie so oft das Telefon.

    „Tom Cooper, Emergency Commander Distrikt 1854, am Apparat. Was kann ich für Sie tun?“

    „Hallo, Mr. Cooper. Mein Name ist Rosa Taggert-Gunderson. Ich bin Sekretärin von Mikkel Mogensen. Er ist in der ISA für Ökoüberwachung zuständig. Er bittet um einen Termin für eine Holokonferenz.“

    War es denn zu glauben? Jetzt war die Sache schon so wichtig, dass man eine Holokonferenz machen musste. Dabei ist eine Videokonferenz fast dasselbe.

    „Einen Augenblick, Mrs. Taggert-Gunderson… …. …. Ah… Morgen so gegen 12.30 Uhr wäre sehr gut. Es geht nicht früher, da das hiesige Emergency Center über keine Holoanlagen verfügt. Ich muss dazu erst einen nahen Militärstützpunkt aufsuchen.“

    „Hm… Ja, der Termin ist mehr als passend. So kann mein Chef davor noch essen. Danke, für ihre Hilfe. Schöne Grüße von Mr. Mogensen. Guten Tag!“
    Damit hatte sie wieder aufgelegt. Ich legte auf um gleich darauf wieder zu wählen. Ich rief in Zürich beim Militärstützpunkt an. Als jemand abnahm, stellte ich mich vor und wollte dann wissen ob ich deren Holoeinheit benutzen könnte. Als die Person am anderen Ende bejahte, fiel mir ein Stein vom Herzen!
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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