Kapitel 15 - CooperAir

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  • Wir gingen uns Fliegeroveralls holen und zogen sie an. Dann schickte ich die drei zum Helipad. Ich selbst ging in mein Büro und holte den Schlüssel. Ich gab Madu Maele Anweisungen und ging zur Information im Eingangsbereich. Ich hinterließ auch dort eine Information über meinen Aufenthaltsort und dann trat ich hinaus in den strö-menden Regen. Ich rannte zum Helipad. Im Hangar warteten meine Mitarbeiter. Der Chefwartungstechniker machte ein großes Gesicht, denn Manuele musste ihm wohl gerade gesagt haben was wir vorhatten. Ich schaute mich währenddessen in der Halle um. Hier gab es ca. 20 verschiedene Helikopter. Es gab einen Puma. Einen Black Hawk. Einen Jayhawk, 5 Bell JetRanger in der neusten Version. Es gab des Weiteren mehrere Eurocopter 135, 635 und einen HTH. Und hinten, ganz hinten da stand mein „Baby“. Ein Eurocopter HH-65c. Eine neuere Version dessen, was früher bei der ame-rikanischen Küstenwache genutzt worden war. Heute war er noch etwas größer. Und deshalb brauchte ich noch eine Person. Ich würde gerade den Techniker nehmen.

    Also rief ich ihm zu:
    „He, herzlichen Glückwunsch, Sie haben gerade eine Flug mit CooperAir in den Schwarzwald gewonnen.“

    Dem Mann fiel das Kinn nach unten. Er begann:
    „Äh… bei dem …bei dem Wetter? Ich,.. ich weiß nicht ob ich … ich überhaupt bei ei-nem Gewinnspiel mitgemacht habe…“

    „Ganz ruhig. Du fliegst hier mit einer Crew die noch nie zusammen geflogen ist, dir kann nichts passieren. Außerdem hat man mir, dem Pilot, nur einmal den Flugschein entzogen, das war damals bei der Navy. Da hätte ich den Heli des Admirals fast ge-gen die Pyramiden von Gizeh genagelt. Naja, den Schein haben sie mir im 2. Iran-krieg wieder gegeben als sie keine Piloten mehr hatten.“

    Als ich nun wieder den Mann ansah war kreidebleich. Er stotterte:
    „Sie …sie sch… scherzen, od… oder?

    „Nein, das ist mein ernst“.
    Das sagte ich so trocken wie man nur kann. Es war ernst.
    Manuela und Lara konnten vor Lachen schon nicht mehr. Ich wies die beiden an, die medizinische Ausrüstung zu checken. Coby und ich setzten uns ins Cockpit. Gut das ich einen Piloten ausgesucht hatte. Der Techniker erledigte den Rest. Da der Heli noch in der Halle war musste er raus. Ich befahl über Funk einem Techniker uns raus-zubringen. Es tat einen Ruck und dann bewegte sich die Plattform auf der der Heli stand. Draußen kamen wir wieder zum stehen. Nachdem ich ein Ok von Lara hatte und auch Ronald der Cheftechniker sein OK gab, warf ich den Motor an. Sofort be-gann der Heli zu vibrieren.
    Ich konnte die Kraft dieses militärisch-medizinischen Drehflüglers förmlich Spüren. Ich fühlte mich mit dem Helikopter verbunden.

    „Alpha-Lima-Tango-2-32, für Tower.“
    „Tower hört“
    „Sind auf Helipad 33/7 bereit für Abflug, Rettungsmission.“
    „Verstanden, sind Sie sicher, dass sie starten wollen?“
    „Positiv, es sind Menschen in höchster Gefahr, die können wir nicht sitzen lassen.“
    „Verstanden, guten Flug Sir. Sie haben Freigabe für Start. Wir räumen ihnen Priorität ein.“
    „Verstanden, frei für Start. Priorität. Ende und aus.“

    Ich jagte die Rotoren auf die höchste Drehzahl. Das Ungetüm erhob sich majestä-tisch, ich drückte am Steuerknüppel. Der Heli schoss nach vorn. Dann legte ich uns in die Kurve. Anflug auf Ziel, Zeit bis zum Eintreffen ca. 25 Minuten bei Höchstge-schwindigkeit von über 400 km/h…
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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