Kapitel 14 - 2012 - nur zu spät?

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  • Die Leute die da standen waren so aufgeregt. Ich vermutete Presse. Aber als ich nun näher kam, konnte ich erkennen das ich es hier mit Vertretern von Feuerwehr, Rettungsdiensten und noch ein paar andere Leuten zu tun hatte. Ein Mann sah besonders besorgt aus.

    „Die Herren, die Damen, was kann ich für Sie tun? Sie, Sie sehen besonders besorgt aus! Sagen Sie mir was es gibt!“

    Der Mann antwortete:
    „Mein Name ist Martin Messner, ich arbeite für den Rettungsdienst. Genauer gesagt für die Bergwacht. Wir haben im Moment ein großes Problem. Ich bin fast 100 km gefahren um Ihnen das zu sagen. Vor fast 3 h gab es am Feldberg eine Schlammlawine. Einen Erdrutsch. Das dumme, auf dem Berg sind 5 Personen die wir jetzt nicht mehr retten können. Dank des Erdrutsches nicht mehr mit dem Auto oder zu Fuß. Und dank des Regens auch nicht mit Helikopter. Unser Pilot weigert sich.“
    „Hm, verstehe“, sagte ich. Dann wandte ich mich an die anderen: „Und sie?“
    Als erstes begann ein Mann in Feuerwehruniform, es war mein Feuerwehrstellvertreter Bernhard Schwatzkowski.

    „Mr. Cooper, wir haben bis jetzt ca. 144 Einsätze gehabt. Meist volle Keller, oder umgestürzte Bäume. In ca. fünf Stunden wird der Bodensee auf der ganzen Küstenlinie über die Ufer treten. Wir haben alles was geht im Einsatz, sogar ehemalige freiwillige Feuerwehrleute haben wir dazu geholt. Aber es ist zu viel Arbeit.“
    „Da kann ich Ihnen helfen. Sie sagen dass es in 5 Stunden soweit ist? In diesem Fall mache ich von §3 des Emergency Commander Gesetzes Gebrauch.“

    Ich ging zum Telefon und wählte eine Nummer.
    „Herr General, hier Cooper. Nach §3 des Emergency Commander Gesetzes befehle ich Ihnen, Ihre Männer für eine großangelegte Hilfeleistung bereit zu machen. Es handelt sich um Hochwasserschutz. Großangelegt das heißt hier: Hochwasserschutz um den ganzen See. Setzen Sie sich mit denen von der anderen Seite in Verbindung und schauen mal was die so sagen. Ich übertrage Ihnen die Verantwortung für diese Mission. Schützen Sie die Uferregion. Die Leute und alles was eben geschützt werden muss.“
    „Sir?“
    „Ja wissen Sie, ich muss jetzt 5 Menschen das Leben retten. Passen sie auf sich auf.“
    „Jawohl, Sir!“

    Dem Feuerwehrmann sagte ich, dass er umgehend Hilfe bekommen würde. Ich eilte hinaus in das Großraumbüro. Dort rief ich Manuela, Coby und Lara zu mir. Ich erklärte ihnen was ich vor hatte und ob sie Lust auf einen Hubschrauberausflug hätten. Sie sagten alle zu, aber wohl scheinen sie sich nicht ganz wohl dabei zu fühlen…
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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