Kapitel 12 - Eine freudige Nachricht?

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  • Nachdem wir essen gewesen waren, rief ich noch einmal die Telefonnummer an, die wir bei Coly gefunden hatten. Es nahm niemand ab.
    So ging ich nach Hause. Ich ging mir die Zähne putzen und dann in das Bett. Es war ein anstrengender Tag gewesen, und der morgige würde nicht besser werden.
    Am nächsten Tag klopfte es in aller Herrgottsfrüh. Aber das war noch nicht alles. Es regnete… und wie!

    Vor der Tür standen zwei strahlende Engel. Und zwar Manuela Venamus und Filisha Rodriguez. Die Tür war noch nicht ganz geöffnet, da ging es auch schon los.

    „Wir konnten jede Verletzung des Toten der Tatwaffe zuordnen.“ Das war die Steil-vorlage für Filisha.

    „Wir haben die Täterin gefunden.“ Manuela spielte den Pass zurück.

    „Wir konnten verschiedene DNS-Spuren an ihr finden.“ Das war wieder Manuela.

    „Sie hatten…“. Hier unterbrach ich die beiden.

    „Wow, wow, wow. Gehen wir doch noch mal zurück zu dem Teil als Sie behaupteten das Sie die Täterin gefasst haben.“
    Das war wohl nicht zu glauben. Wollte die doch ihren Chef auf den Arm nehmen.

    „Also: Vor circa 2 ½ Stunden hat eine Frau auf einem Polizeirevier Selbstanzeige er-stattet. Sie sagte aus, sie habe ihren Freund umgebracht weil dieser in einem Casino 2000 verloren habe. Und nun könne sie nicht mit dieser Schuld leben. Im Film sei es immer so einfach, sie hätte so eine Wut gehabt, da wollte sie mal einen Trick aus einem dieser Killerspiele ausprobieren. Die Offices auf dem Revier holten jemanden vom CSI. Ein erster Test hat vor 14 Minuten bestätigt, dass die Frau Blut im Haar hat. Viel Blut…“

    Ok, vielleicht wollte sie mich nicht auf den Arm nehmen. Wir würden ja sehen.

    Manuela wollte wieder ansetzen aber ich ließ es erst gar nicht dazu kommen.
    „Sehen sie zu das alle ins Büro kommen! In einer Stunde Besprechung! Sehen sie zu das die Frau ins Hauptquartier kommt. Paul soll sich umgehend an eine umfassende Untersuchung machen. Rufen sie Ramirez an, sie soll mich abholen.“

    Damit knallte ich die Tür zu und machte Kaffe. Ich war inzwischen in eine kleine Wohnung gezogen, die war allerdings so klein, das ich mich in ihr kaum bewegen konnte. Ach war das Leben bei der Navy schön gewesen…
    Genau 20 Minuten später klopfte es diskret an der Tür. Ich war gerade in die Zeitung vertieft. Also stiefelte ich zur Tür, das Hemd offen. Dass Ramirez kommen würde, hatte ich schon vergessen. Aber als die Tür offen war stand sie da, und ich blickte über die Zeitung in eine interessanten Ausschnitt. Weil ich den Kopf einen Moment zu spät hob, bekam ich bereits das Ende eines Schals an den Kopf.

    „Lara, was soll denn das nun wieder?“
    „Du starrst mir in den Ausschnitt.“
    „Was kann ich dafür, dass du so einen Ausschnitt hast?“
    Sie ging nicht weiter darauf ein und sagte: „Knöpf lieber dein Hemd zu. Hol dein Zeug und lass uns gehen. Das muss ich mit eigenen Augen sehen.“
    „Ich auch, ich auch“, murmelte ich, während ich mein Zeug schnappte. Als ich dann hinter ihr herging, konnte ich nur den Kopf schütteln.
    mfg CIA JOE
    Danke an SLP Design für den Avatar!

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